Turmalin
Kein Edelstein zeigt solchen Farbenreichtum wie der Turmalin, weshalb er von seinen Liebhabern gerne als der „König der Steine“ bezeichnet wird
Turmalin kommt selten monochrom vor. Fast immer wird er mehrfarbig gefunden. Entweder laufen die Farben ineinander über oder sind scharf begrenzt wie bei den sehr beliebten Wassermelonen-Turmalinen oder den Liddicoatit. Am treffendsten passt dazu eine Beschreibung der alten Ägypter, wonach der Turmalin auf seinen langen Weg aus dem Inneren der Erde über den Regenbogen der Antike, bis zur Sonne ging, welche er zum Leuchten brachte. Daher wird er in allen Farben des Regenbogens gefunden.
Auffällig sind auch seine elektrischen Eigenschaften. Durch Reiben oder Erwärmen kann man einen Turmalinkristall an einen Ende positiv aufladen und damit z.B. Asche anziehen. Wegen seiner energetischen Eingenschaften gilt Turmalin als aufbauender und belebender Heilstein. Danach verbindet er Geist, Seele, Verstand und Körper zu einer harmonischen Einheit. Turmalin ist eine Faszination für sich, die jeder kennt, der ihn bei sich trägt.
Vorkommen: Brasilien, Madagaskar
Mineralogie: Aluminium-Borat-Silikat, Mohshärte 7-7,5