Sternsteine

Sternsteine


Die Sternsteine standen im Deutschland des 17. Jahrhunderts in dem Ruf als Siegsteine

Sternsteine
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Sternsteine

Neben dem klassischen Funkeln ist Asterismus einer der seltensten Lichterscheinungen bei Edelsteinen.

Mit Asterismus (von griech. Aster = Stern ) bezeichnet man einen Lichteffekt, der bei als Cabochon geschliffenen Edelsteinen auftreten kann, wenn genügend Einschlussmaterial vorhanden ist, um einen sternförmigen Lichtbruch zu erzeugen. Bei den allermeisten Sternsteinen handelt es sich dabei um mikroskopische Rutil Einlagerungen, die in Übereinstimmung mit dem Kristallsystem gerichtet bzw. orientiert zur Wachstumsachse des Kristalls gelagert sein müssen.

Je nach Anordnung der Einlagerung gibt es Edelsteine mit 4-strahligem, 6-strahligem, 12-strahligem, 18- und sogar 24-strahligem Stern. Äußerst selten sind Mehrfachsterne die nebeneinander liegen. Um diesen Lichteffekt zu erzeugen, bedarf es parallelstrahliges Licht, wie eine Punktlichtquelle oder am besten unsere Sonne. Bei diffusem Licht erscheint kein Asterismus, es sei denn, der Stern ist außergewöhnlich stark ausgeprägt.

Sternsteine sind seit der Antike bekannt und wurden wegen ihrer seltenen Ausstrahlung als Schutz vor bösen Geistern und Angreifern getragen und verehrt.

Vorkommen: Am bekanntesten ist Asterismus bei Rosenquarz, Rubin, Saphir, Granat und Diopsid. Aber auch bei Aquamarin, Smaragd, Spinell, Feldspat und Quarz kann sternförmiger Lichtbruch entstehen. In den vergangenen fünfzig Jahren wurden über 40 weitere Sternsteine nachgewiesen.
Mineralogie: Auf Grund der selten geordneten Einschlüsse, handelt es sich um Raritäten.


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